Die Zukunft hat bereits begonnen |
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das Asklepios Future Hospital Programm
In den letzten Jahren haben sich die Bedeutung und die Wahrnehmung der Gesundheit und in der Folge der Umgang mit ihr verändert. Dass die Gesundheitssysteme weltweit unter Druck stehen, ist allgemein bekannt. Die demografischen Veränderungen und die stetig steigende Nachfrage nach medizinischen Leistungen, schwindendes Vertrauen in die Qualität, Liberalisierung und Konsolidierung des Gesundheitsmarktes sowie knappe öffentliche Haushalte erfordern von den verantwortlichen Akteuren unmittelbares Handeln.
Die dabei notwendig gewordene Umstrukturierung der Gesundheitssysteme stellt die Branche vor eine Vielzahl neuer Herausforderungen – insbesondere die Kliniken und Ärzte. Es steht bereits fest, dass die derzeitige Situation mit herkömmlichen Mitteln nicht bewältigt werden kann. Viele Akteure in der Gesundheitsbranche, dazu zählen vor allem deutsche Kliniken, werden die nächsten 15 Jahre nicht überstehen, wenn es keine signifikanten Veränderungen gibt, so die Ergebnisse der Studie „Health Cast 2020“ von PriceWaterhouseCoopers.
Neben einer neuen Qualität der Kooperation aller Akteure erfordert der notwendige Umbau der Gesundheitssysteme auch eine qualitative Verbesserung der Kommunikation und des sektorübergreifenden Wissenstransfers. Vor diesem Hintergrund erfährt die Informationstechnologie eine zunehmend strategische Bedeutung beim Umbau der Gesundheitssysteme.
Der Patient im Mittelpunkt
Diese Herausforderungen bildeten den Hintergrund und die Motivation des Programms „Asklepios Future Hospital“ (AFH), das von den Asklepios Kliniken in Kooperation mit Intel und Microsoft 2005 initiiert wurde. Ziel ist es – gemeinsam mit den mittlerweile mehr als 20 Partnern aus Industrie und dem Gesundheitswesen – Reformprozesse in den nationalen und internationalen Gesundheitssystemen zu unterstützen, zu beschleunigen und nachhaltig zu sichern. Das AFH-Programm will neue Standards in der Qualität und Effizienz im Gesundheitswesen setzen. Hauptanliegen dabei ist die Überwindung von Kommunikationsbarrieren durch Sicherstellung einer medienbruchfreien, interoperablen Kommunikation zwischen allen Leistungsteilnehmern im Gesundheitssystem. Das Programm ist getragen von der Überzeugung, dass Informationstechnologie eine wirkliche Entlastung vor allem für Patienten, aber natürlich auch für Ärzte und Pflegepersonal bringen kann. Diesen Ansatz bestätigt auch eine frühere Studie von PricewaterhouseCoopers, die eHealth als einen von drei Motoren des Wandels im Gesundheitswesen konstatiert.
Das Asklepios Future Hospital-Programm verfolgt folgende Ziele:
- Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung durch IT-gestützte Optimierung der Kommunikations- und Informationsprozesse sowohl innerhalb des Krankenhauses als auch während des gesamten Behandlungs- und Rehabilitationsprozesses
- Aufbau einer technologischen und prozessualen Infrastruktur für ein umfassendes Gesundheitsnetzwerk, das niedergelassene Ärzte, Reha-Kliniken, Krankenkassen und weitere medizinische Leistungserbringer einschließt, um die Patientenversorgung weiter zu harmonisieren
- Unterstützung der integrierten medizinischen Versorgung, um die Dauer von Krankenhausaufenthalten zu minimieren
- Effizienzsteigerung und Kostenminimierung durch Automatisierung manueller Abläufe, Steigerung der Transparenz und Entlastung der Ärzte und des Pflegepersonals von Administrationsaufgaben
Wichtig ist vor allem die Praktikabilität der im Rahmen des AFH entwickelten Lösungen: Dazu zählen deren Praxisrelevanz genauso wie der innovative Charakter und die Entwicklungsgeschwindigkeit. Das AFH-Programm zeichnet sich durch ein Geben und Nehmen aus; es ist ein Miteinander: Asklepios bietet seinen Partnern ein ideales Ideen- und Testumfeld, während Asklepios und damit die Patienten und Ärzte von der Innovationskraft der teilnehmenden Industriepartner profitieren. Erweist sich eine neu entwickelte Lösung im Piloteinsatz als nicht praktikabel, kommt sie auch nicht zum praktischen Einsatz. Diese Freiheit ist wichtig für das Programm und die Entwicklung neuer Lösungen.
Neben der unbestrittenen Notwendigkeit, neue Lösungen zu entwickeln, die künftig eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung sicherstellen, gilt es aber auch, den Blickwinkel zu erweitern. Experten gehen davon aus, dass in Zukunft vermehrt die Effizienz der eingesetzten Gelder beurteilt werden wird. Auch bei solch einem Programm wie dem Asklepios Future Hospital-Programm kann die betriebswirtschaftliche Seite natürlich nicht außer Acht gelassen werden. Die wirtschaftliche Effizienz steht genauso im Fokus wie die Nutzen-Effizienz der medizinischen Behandlung. Die „Patienten von heute“ sind die aufgeklärten „Gesundheitskonsumenten“ von morgen. Und nur wirtschaftlich stabile Kliniken können Innovation vorantreiben.
Dokumentinformationen zum Volltext-Download Titel:
| Die Zukunft hat bereits begonnen | Artikel ist erschienen in:
| Telemedizinführer Deutschland, Ausgabe 2009
| Kontakt/Autor(en): | Asklepios Future Hospital AFH – MarCom Office
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