..."Dieses Sammelwerk beschreibt seit Jahren die Entwicklungen der Gesundheitstelematik mit den maßgeblichen Stimmen von Systementwicklern und Meinungsführern in Deutschland. Ein informatorischer Referenzstandard!"...
 

Deutschlands unfassendstes Werk zum Thema Telemedizin, E-Health und Telematik im Gesundheitswesen

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Telemedizinführer Deutschland 2009
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Strategisches Management und Beschaffung interoperabler IT-Systeme

Strategisches Management und Beschaffung interoperabler IT-Systeme – Integrationsaspekte zu intra- und intersektoralen IT-Lösungen


Kurt Becker (1,2), Carl Dujat (1,3)
1 promedtheus AG
2 Studienleiter der Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft, Bremen
3 Präsident des Berufsverbandes medizinischer Informatiker (BVMI)

Durch die zunehmende Vernetzung des Gesundheitswesens wird die Informationstechnologie (IT) und Gesundheitstelematik (e-Health) zunehmend zum strategischen Erfolgsfaktor für alle Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft. Ohne eine strategisch ausgerichtete und effizient funktionierende IT-Unterstützung ist eine vollständige und zeitnahe Bereitstellung von medizinischen sowie betriebswirtschaftlichen Informationen und damit die Sicherstellung einer effizienten und qualitätsgesicherten Patientenversorgung in den Sektoren und darüber hinaus nicht mehr möglich.

Die E-Health-Plattfom


Das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG 2003) schreibt die stufenweise Einführung einer Telematikinfrastruktur (eHealth- Plattform) für den Einsatz aller in §291a SGB V festgelegten Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte verbindlich vor. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) verbindet mit der Einführung der Gesundheitstelematik das Ziel, die Wirtschaftlichkeit und die Qualität des Gesundheitswesens in Deutschland nachhaltig zu steigern.

Dies soll auch zur Verbesserung der Patienten orientierten Dienstleistungen und einer stärkeren Eigenverantwortung der Patienten führen. Der Zugang zur E-Health-Plattform soll über sogenannte Schlüsselkarten erfolgen. Der Patient verwendet eine elektronische Gesundheitskarte und der Leistungserbringer (Arzt, Apotheker, etc.) einen elektronischen Heilberufeausweis. Wie bei einer Schweizer Bank lässt sich der Datentresor nur öffnen, wenn beide Schlüsselkarten gesteckt und mittels eines PIN-Codes autorisiert werden. Damit wird die E-Health-Plattform voraussichtlich eine der sichersten IT-Systeme weltweit sein.

Nachdem die Grundlagen der Gesundheitstelematik gesetzlich verankert sind und erste konkrete Testprojekte durchgeführt werden, beginnt auch die breitere Diskussion in den eigentlichen Zielgruppen – bei den Leistungserbringern und den Patienten. Auf den Ärztetagen in Münster (2007) und Ulm (2008) wurden die Einsatzmöglichkeiten, Chancen und Risiken der Gesundheitstelematik und der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) sowie die Auswirkungen der Telematik und der elektronischen Kommunikation auf das Patienten-Arzt-Verhältnis kontrovers diskutiert (IT Kompakt 2008, S. 1):

„Die Ärzteschaft ist grundsätzlich bereit, die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte mit zu gestalten. Sie wird durch ihr Mitwirken in der Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH (gematik) und an den Praxistests in den Regionen weiterhin darauf drängen, dass die ärztlichen Anforderungen im Projekt elektronische Gesundheitskarte berücksichtigt werden. Ihr weiteres Mitwirken macht sie aber davon abhängig, inwieweit ihre Forderungen erfüllt werden. Es muss ein uneingeschränkter Schutz der Patientendaten gewährleistet sein und die Praxisabläufe durch die Einführung des elektronischen Rezepts dürfen nicht gestört werden. Die Nutzung der neuen Funktionen der elektronischen Gesundheitskarte wie auch die Online-Anbindung müssen für Ärzte auf freiwilliger Basis erfolgen. Bisher ist nur unzureichend untersucht, wie sich der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien auf die Patient-Arzt-Beziehung und auf die ärztliche Entscheidungsfindung auswirkt. Die Ärzteschaft fordert daher, Telematikprojekte zu evaluieren.“

Über die bereits genannten Anforderungen hinaus ist es von wesentlicher Bedeutung, die Bereitstellung von Dokumenten im Rahmen einer E-Health gestützten Kooperation sorgfältig zu dokumentieren und sowohl die Originaldokumente als auch die Informationen zur deren Herausgabe revisionssicher zu archivieren (Becker, Dujat 2005_2)...

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Elektronische Gesundheitsakte – Die deutsche EHR-Spezifikation im internationalen Kontext

Bernd Blobel, eHealth Competence Center Regensburg, Klinikum der Universität Regensburg, Regensburg

Einleitung


Die Forderungen nach einer sicheren und qualitativ hochwertigen Patientenversorgung sowie nach Effizienz und Produktivität der Gesundheitssysteme unter den bekannten einschneidenden Bedingungen sollen durch zunehmend verteilte und spezialisierte Gesundheitsdienste realisiert werden. In diesem Kontext erfolgt international eine starke Orientierung in Richtung Personal Care, d.h. einer Versorgung in Abhängigkeit von individuellem Zustand, Bedingungen sowie Wünschen und Erwartungen der Patienten bzw. Bürger. Solche personalisierten und adaptiven Gesundheitsdienste werden unabhängig von Zeit, Lokalisierung und Ressourcenverteilung in einer hochkommunikativen und -kooperativen Art und Weise – also als eHealth Services erbracht.

eHealth bzw. Personal Health muss durch die grundlegenden technologischen Paradigmen mobiles Computing für ubiquitäre Kommunikation, pervasives Computing für die Einbeziehung aller Systeme und Prozesse sowie autonomes Computing für adaptives, personalisiertes Systemdesign unterstützt werden. Im Ergebnis kann so ubiquitäre Versorgung ermöglicht werden. Für die beabsichtigte Kommunikation und Kooperation sind verteilte Informationen zur Ableitung kooperativer Aktionen erforderlich, die im Sinne einer kontinuierlichen Qualitätssicherung über den gesamten Informationszyklus überprüft werden müssen. Den Zielstellungen und Erfordernissen der in die Kommunikation und Kooperation involvierten Akteure entsprechend, müssen unterschiedliche Interoperabilitätsniveaus (siehe nächsten Abschnitt) zwischen den technischen, biologischen bzw. organisatorischen/ sozialen Systemen realisiert werden, wobei die Interoperabilitätskette im Kontext des Personal-Care-Paradigmas auf das Versorgungssubjekt ausgeweitet werden muss (pervasives Computing) [1].

Das INS-Projekt zur Einführung einer elektronischen Gesundheitsakte

Das Bundeswirtschaftsministerium finanziert seit 2006 im Rahmen der Innovationsförderung ein längerfristig angelegtes Projekt unter dem Titel „Innovation mit Normen und Standards“ (INS). Ziel ist es, Innovationen der Zukunft optimale Rahmenbedingungen zu bieten und ihre Marktfähigkeit zu fördern. Der NAMed hat im Jahr 2007 im Rahmen dieser Initiative ein Projekt zur Einführung einer elektronischen Gesundheitsakte (EGA) ausgeschrieben und dem eHealth Competence Center Regensburg aufgrund seines internationalen Engagements in der wissenschaftlichen Entwicklung und Standardisierung von Electronic Health Record (EHR) den Zuschlag erteilt. Der EHR ist die Kernapplikation in eHealth-Umgebungen. Daraus resultiert das Erfordernis, den EHR an (nahezu) alle Gesundheitsinformationssysteme und ihre Komponenten anzubinden. Das betrifft alle Sektoren des Gesundheitssystems (primäre, sekundäre, tertiäre Versorgung) und alle Modalitäten, die im Gesundheitswesen Anwendung finden (Daten, Texte, Bilder, Video, Audio, Signale). Technische Interoperabilität vorausgesetzt (was international bekanntermaßen noch immer Wunsch ist), sind für die Unterstützung der verschiedensten Geschäftsvorfälle alle Formen der fortgeschrittenen Interoperabilität zu sichern, wie:

 

  • Strukturelle Interoperabilität auf der Basis einfacher Nachrichten (EDI)
  • Syntaktische Interoperabilität auf der Basis klinischer Dokumente (CDA, XML, HL7 V2)
  • Semantische Interoperabilität auf der Basis klinischer Informationsmodelle und eingebundener Terminologien (klinische Domänenmodelle und SNOMED-CT)
  • Organisatorische/Service-Interoperabilität auf der Basis harmonisierter Geschäftsprozesse (Business Architecture)

 

Das impliziert, dass die relevanten Paradigmen Nachrichtenparadigma, Dokumentparadigma und Serviceparadigma bedient werden müssen.

Bei der Spezifikation und Implementierung von EHR-Systemen (EHR-S) sowie EHR-S-Managementservices spielen Sicherheitsanforderungen an eine herausragende Rolle...

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort   

  • A. Jäckel: Vorwort des Herausgebers (Volltext)
  • Ulla Schmidt:  Geleitwort der Bundesministerin für Gesundheit (Volltext)


Chancen, Anforderungen, Voraussetzungen


Telekonsil, Telekonferenz, Telemonitoring


Kompetenznetzwerke und integrierte Versorgung


Elektronische Akten


Archivierung, Rezept


Information, Wissen, Entscheidung



Bildgestützte Diagnostik, Teleradiologie


Sicherheit, Identifikationsverfahren, Karten


Initiativen, Netze, Foren


Interoperabilität, Semantik, Standards



Ausblicke, Szenarien, Innovationen


Produktinformation, Evaluation und Integration

  • Integrating the Healthcare Enterprise (IHE) – ein fächerübergreifendes Hilfsmittel bei der Beschaffung von Informationssystemen (Volltext)
  • Die elektronische Patientenquittung: Erfolgreiche eHealth-Anwendung in der careon-Gesundheitsakte (Volltext)
  • Ganzheitliche Arbeitsplatzgestaltung im OP durch integrierte OP-Lösungen für die minimalinvasive Chirurgie – ein Erfahrungsbericht aus der Orthopädischen Klinik Markgröningen (OKM) (Volltext)
  • Telemedizinische Diagnostik von Herzrhythmusstörungen – Studie der Deutschen BKK weist Kostenreduktion und Qualitätsverbesserung nach (Volltext)

Produktinformation / Firmenprofil

  • iSOFT – Der Zukunft des Gesundheitswesens gelassen entgegen sehen (Volltext)
  • Ein KIS – auch für die Fachabteilung (Volltext)
  • Mit Telemedizin Raum und Zeit überwinden: Wissen für OP-Praxis, Lehre und Forschung sorgt für effiziente Arbeitsabläufe durch schnellen Gesamtüberblick (Volltext)
  • Medizinische Monitore für Befundung und Betrachtung im Kontext eines Gesamtsystems (Volltext)
  • Wie Krankenversicherungen mit elektronischer Patientenakte vita-X die Behandlungsqualität verbessern und gleichzeitig Kosten reduzieren (Volltext)
  • Das Rezept für eine bessere medizinische Versorgung: Videokonferenzsysteme verbinden Spezialisten, helfen in Notfällen und verkürzen Wege (Volltext)
  • TANDBERG Intern MXP (Volltext)
  • Hipax: Schneller Bildzugriff externer Ärzte über Terminal-Server (Volltext)
  • InterComponentWare AG (ICW) (Volltext)
  • Das größte IT-Projekt der Welt: Die elektronische Gesundheitskarte in Deutschland (Volltext)
  • CARD STAR /medic2 und CARD STAR /memo2 – das Terminal-Duo für den Basis-Rollout der eGK (Volltext)
  • Gestochen scharf und sicher – Dokumentation und Datenmanagement im OP: Das Medizintechnikunternehmen KARL STORZ GmbH & Co. KG stellt sein neues Dokumentationssystem KARL STORZ AIDA® compact HD vor (Volltext)
  • Lösungen für eine moderne Gesundheitsversorgung (Volltext)
  • Gemalto Kartenterminal für das deutsche Gesundheitssystem (Volltext)
  • Teleradiologie als wesentlicher Bestandteil des PACS: DIAKO Flensburg befundet CT-Aufnahmen von der Insel Sylt (Volltext)
  • Informationen zu den Panasonic Toughbooks (Volltext)
  • Das Zuhause als Zentrum der Gesundheitsversorgung: HomeCare-Technologien unterstützen neue Versorgungsmodelle (Volltext)


Firmenverzeichnis
Autorenverzeichnis
Stichwortverzeichnis

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Belgische Regierung hat mit dem Rollout begonnen
Offene, internationale Standards gewährleisten bei der „Belgium National ID Card“ Interoperabilität und Sicherheit

Heinz Strauss, Chief Vision Officer und Sprecher der Liberty Alliance, Sun Microsystems
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