..."Der Telemedizinführer ist im Laufe der Jahre zu einem der Standardwerke zur Telematikentwicklung im Gesundheitswesen geworden. Wer sich über den aktuellen Entwicklungsstand in Deutschland informieren will, kommt am Telemedizinführer nicht vorbei."...
 

Deutschlands unfassendstes Werk zum Thema Telemedizin, E-Health und Telematik im Gesundheitswesen

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Telemedizinführer Deutschland 2009
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Sicherer Bilddatenimport in PACS bei der Nutzung von Teleradiologie und Patienten-CDs
Peter Mildenberger, Gordon Klos, Christopher Ahlers, Marc Kämmerer
Klinik für Radiologie, Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz

Heute werden bereits die meisten Untersuchungen in der Radiologie digital erstellt und auch in digitaler Form übermittelt. Dies erfolgt überwiegend mit sogenannten Patienten-CDs (oder DICOM-CDs), aber auch zunehmend direkt digital mittels verschiedener Formen der Teleradiologie, sei es entsprechend der Empfehlungen der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG)mit DICOM-E-Mail (www. tele-x-standard. de) oder mit anderen Technologien. Für die Handhabung beim Empfänger sind verschiedene Aspekte von besonderer Bedeutung. Hierbei sind beispielsweise zu beachten, ob – die Daten nur temporär oder permanent benötigt werden, – wie die Datenqualität ist (Untersuchungsbezeichnung, Patientendaten, Kompression, usw. ) – beispielsweise Befundungssoftware der DICOM-CD bzw. eine Browserbasierte Darstellung bei Teleradiologie akzeptiert werden kann, – eine Integration in die eigene PACS-Umgebung erforderlich ist, – die Fremduntersuchung auch im eigenen Informationssystem (RIS)erfasst und über dieses zugreifbar sein soll, – wie die Sicherheitsregeln in der eigenen Einrichtung sind, – u. a. mehr. ...
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Clearinghouse – Teleradiologie und Datenschutz

Michael Spitzer, Frank Ückert


Einleitung

Das Internet und speziell das World Wide Web (WWW), als moderne elektronische Kommunikationstechnologien mit kontinuierlich steigender Leistungsfähigkeit, eröffnen der Medizin neue Möglichkeiten der Kooperation, der intensivierten Diagnostik und Behandlung auch über die Grenzen einer einzelnen Klinik oder eines Landes hinaus. Diese neuen Technologien ermöglichen durch ortsunabhängige Rekrutierung von Expertenwissen die Bildung von geographisch verteilten, jedoch effizienten, medizinischen Netzen. Ohne die unterstützende Wirkung durch zentralisierte Anwendungssysteme, welche auf solch modernen Kommunikations-und Webtechnologien aufbauen, wären solche Forschungs- , Diagnose- oder Behandlungsnetzwerke nicht oder nur schwer realisierbar.

Multizentrische Therapie-Optimierungsstudien stellen prinzipbedingt hohe logistische Anforderungen in Bezug auf den Austausch von Bildmaterial für klinische und wissenschaftliche Zwecke. Der traditionelle Versand von Röntgen- und Probenbildern via Briefpost oder Kurier an Referenzzentren birgt neben unvermeidbaren zeitlichen Verzögerungen auch das Risiko des unwiederbringlichen Verlusts von Originalmaterialien. Der digitale Austausch von Daten im Rahmen telemedizinischer Anwendungen bietet hier, neben Aspekten wie zentralisierter Datensicherung und Revisionssicherheit, große Potentiale bezüglich hoher gleich- zeitiger Verfügbarkeit klinischer und wissenschaftlicher Daten in allen beteiligten Einrichtungen.

In diesem stetig wachsenden telemedizinischen Zweig unterstützt die Teleradiologieplattform Clearinghouse als geeignetes Softwarewerkzeug den sicheren Austausch von digitalen medizinischen Bilddaten und Dokumenten über das Internet. Das System kann als ein auf digitale Bilddaten spezialisiertes Dokumentenmanagement-System angesehen werden, mit einem auf die im medizinischen Umfeld gegebenen Anforderungen erweiterten Funktionsumfang. So unterstützt die Clearinghouse-Plattform zum Beispiel DICOM-Netzwerkkommunikation ([1 ], [2 ]) zu entfernten Empfangsknoten und die Umwandlung medizinischer in webkompatible Bildformate. Die gestiegenen Anforderungen im Bereich des Datenschutzes erfüllt das Clearinghouse durch eine an webbasierte Systeme angepasste Umsetzung des generischen Datenschutzkonzeptes A der Telematikplattform für medizinische Forschungsnetze (TMF) ([3 ], [4 ]). Die geringen technischen Anforderungen für den Nutzer und die Bereitstellung sämtlicher Funktionalitäten der zentralen Plattform über einen Standard-Webbrowser garantieren einen kostengünstigen, ortsunabhängigen und hochverfügbaren Einsatz.

Die Realisierung in Form eines zentralen Bilddaten-Clearinghouse stellt eine datenschutzgerechte Lösung maximaler Flexibilität dar, mit dem Ziel der Optimierung von Zeitabläufen und Kosten bei traditionellem Versand von Dokumenten und Röntgenaufnahmen. Gleichzeitig ermöglicht die Plattform eine weitergehende, anonymisierte oder pseudonymisierte, Nutzung der innerhalb von Studien gesammelten Bilddaten in Forschung und Lehre...
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Teleradiologie-Konzepte der letzten 10 Jahre am Beispiel von CHILI
Uwe Engelmann (a), H. Münch (b), A. Schröter (b), H. P. Meinzer (a)

a) Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Germany
b) CHILI GmbH, Heidelberg


Zusammenfassung

Die Teleradiologie ist vermutlich das am weitesten entwickelte Gebiet der Telemedizin. Seit der Verbreitung des DICOM-Standards werden medizinische Bilder in Tausenden von Installationen versendet. Die dabei eingesetzten Technologien haben sich im Laufe der letzten zehn Jahre immer weiter entwickelt. Zukünftige Anwender können zwischen verschiedenen technischen Lösungen auswählen. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die technischen Möglichkeiten und Anwendungsszenarien der Teleradiologie, um Anwendern bei der Entscheidung über die angemessene Technik für ihre konkreten Bedürfnisse zu helfen.


1. Einführung

Dieser Beitrag basiert auf den langjährigen Erfahrungen in der Teleradiologie, die in den letzten 15 Jahren im Rahmen von wissenschaftlichen und kommerziellen Projekten gesammelt wurden. CHILI ist eine Familie von Software-Modulen für die Teleradiologie und PACS. Die Entwicklung begann in den frühen 90er Jahren mit dem von der DeTeBerkom geförderten MEDICUS-Projekt, in dem auf der Basis einer Systemanalyse bei zukünftigen Anwendern ein reines Teleradiologie-Projekt entwickelt und zur Vernetzung von dreizehn Kliniken installiert und in Routine eingesetzt wurde. Nach zwei Jahren erfolgreichen Einsatzes der Software mit anschließender Evaluation [1 ], wurde die Software unter dem Namen CHILI neu konzipiert und als kommerzielles Produkt auf den Markt gebracht.

Der akademische Geist der Anfänge blieb in den letzten Jahren erhalten. Wesentliche Kennzeichen der Software sind ihre kontinuierliche Analyse und Verbesserung [2 ][3 ]. Benutzeranforderungen werden in Routine gesammelt und herangezogen, um diese optimal zu erfüllen. Fast jedes Teleradiologie-Projekt, auch kommerzielle, sind mit neuen Herausforderungen verbunden [4 ]. Diese grundlegenden Bausteine müssen flexibel und erweiterungsfähig sein, damit kundenorientierte Lösungen realisiert werden können, die an die spezifischen Anforderungen eines Projektes angepasst werden können. Dabei ist die Konformität zum Medizinproduktegesetz ein wichtiger Einflussfaktor. Mehrere grundlegende Architekturen auf der Basis verschiedener technischer Ansätze wurden so in den letzten Jahren implementiert und heute in der täglichen Routine eingesetzt....
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Prozessunterstützung in Aufnahme- und Entlassmanagement durch den Einsatz von Zuweiserportalen

Michael Franz, Reimar Engelhardt, Sascha Sassen, Kay Siercks


1 Übersicht

Das Krankenhaus steht in den Behandlungsprozessen mit seinen Niedergelassenen Partnern in einer dauerhaften Kommunikationsbeziehung. Insbesondere in den Prozessen „Aufnahme “und „Entlassung “sind die Anforderungen an die Kommunikationsprozesse hoch. Für diese Schnittstellen zwischen Krankenhaus und Niedergelassenen Ärzten werden in einer Reihe von Krankenhäusern inzwischen Zuweiserportale eingesetzt. Zuweiserportale bündeln dabei sämtliche Serviceleistungen eines Krankenhauses für den Niedergelassenen Arzt wie zum Beispiel Terminkoordinierung, Entgegennahme der Vorbefunde, Einsicht in wichtige Behandlungsdaten während und nach dem stationären Aufenthalt, Möglichkeiten zur schnellen Nachfrage usw. Der Einsatz von Zuweiserportalen hat Auswirkungen auf die Prozesse in Aufnahme- und Entlassmanagement. Wie diese aussehen und wo qualitative und quantitative Verbesserungen spürbar sind, ist Inhalt dieses Beitrags. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die dabei entstehenden Effekte für Projekte der Integrierten Versorgung mit Krankenhauseinbindung gelegt. Für Krankenhäuser von weiterer Bedeutung ist der Nebeneffekt, dem umworbenen zuweisenden Arzt einen Service bieten zu können, der in der Unterstützung der täglichen Zusammenarbeit neben dem Prozessvorteil einen Wettbewerbsvorteil in der Außenwirkung ergibt [1 ].


2 Einleitung

Das Aufnahmemanagement und das Entlassmanagement stellen für das Krankenhaus die wesentlichen Prozesse in der Kommunikation mit anderen Leistungserbringern und anderen Sektoren dar. Im Bereich der stationären und ambulanten Krankenhausaufnahme spielen im Wesentlichen zuweisende Niedergelassene Ärzte oder Fachärzte sowie einweisende andere Krankenhäuser eine Rolle. Im Entlassmanagement sind die weiterbehandelnden Akteure neben den niedergelassenen Ärzten, insbesondere Rehabilitationseinrichtungen. Auch Alten- und Pflegeeinrichtungen sind in diesem Prozess involviert.
Um die Schnittstellenprozesse zwischen dem Krankenhaus und den vor- und nachbehandelnden Einrichtungen effizient abzubilden, setzen Krankenhäuser zunehmend auf moderne IT-Werkzeuge wie Befundübermittlung, Zuweiserportale und Gesundheitsakten. Der Einsatz dieser Elemente muss gegebene Rahmenbedingungen berücksichtigen und hat Auswirkungen auf Aufbauund Ablauforganisation. ...
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